11. November 2014

Google AdWords – Unterschiede zwischen CPC und CPA

1. Ziel dieses Blogbeitrags

Im Bereich Google AdWords besteht die Möglichkeit die Kampagnen auf CPC oder auf CPA auszurichten. Im folgenden Beitrag werden wir uns beide Strategien näher ansehen und eruieren wann welche Strategie am sinnigsten ist.

2. CPC

CPC steht für Cost-per-Click, oder auch einfach Preis pro Klick. Alle Google AdWords Kampagnen (zumindest im Such-Netzwerk) sind zunächst auf diesem Format aufgebaut. Es werden nur dann Kosten verrechnet, wenn ein Nutzer auch auf die Anzeige klickt. Die Preise pro Klick können im Google AdWords Konto selbst eingegeben werden indem ein maximaler Klickpreis festgelegt wird. Anbei eine Veranschaulichung. Hierbei sieht man bei „ Durchschn. CPC“, dass maximal 0,14 Euro pro Klick ausgegeben werden.

Artikel-7-Bild-1-CPC

Dieser wird dann mithilfe der folgenden Formel errechnet.

Artikel-7-Bild-2-CPC Formel

Bei diesem Format liegt der Schwerpunkt darauf, möglichst viele Klicks zu erzielen. Sinnvoll ist dieses Format immer dann, wenn der Nutzer auf die eigene Webseite gelenkt werden soll. Hierzu ein konkretes Beispiel: Herr Schopp ist Besitzer einer Sauna-und Badelandschaft und möchte, dass möglichst viele Nutzer auf seine Website mit den verschiedenen Angeboten aufmerksam werden. Nun schaltet Herr Schopp eine Google AdWords Such-Netzwerk Kampagne und richtet diese auf das Format CPC aus. Somit erzielt er viele Besucher auf seiner Website was wiederum dazu führt, dass diese Besucher die Sauna-und Badelandschaft besuchen.

3. CPA

Es besteht auch die Möglichkeit eine Google AdWords Kampagne als CPA einzurichten. CPA steht für Cost-per-Acquisition. Hiermit kann genausten angegeben werden, was Sie bereit sind für eine Conversion zu bezahlen. (Unter einer Conversion versteht man die Handlung, die der jeweilige Nutzer tätigen soll. Bei einem Online-Shop wäre hier beispielsweise die Conversion der Kauf eines Produktes). Der Kernfokus liegt also darin, viele Conversions zu erzielen. Anbei ein Screenshot einer AdWords Kampagne welche auf CPA ausgerichtet ist.

Artikel-7-Bild-3-CPA

Es gibt hierzu die Ziel-CPA sowie die maximale CPA. Ziel-CPA ist der durchschnittliche Betrag den Sie pro Conversion bezahlen möchten. Diese Methode wird empfohlen, da es einfacher ist die durchschnittlichen Conversion-Kosten zu erfassen. Der maximale Betrag hingegen ist der Höchstbetrag, den Sie für eine Conversion bezahlen möchten und kann im Google AdWords Konto auch festgelegt werden. Um eine Google AdWords Kampagne auf CPA auszurichten, sind folgende Vorraussetzungen erforderlich:
Das Conversion- Optimierungstool muss aktiviert werden. Dies ist nur möglich, wenn eine AdWords Kampagne schon besteht und wenn in den letzten 30 Tagen mehr als 15 Conversions stattgefunden haben. Auch hierzu ein konkretes Beispiel: Herr Romp besitzt seit einiger Zeit einen Online-Shop und basierend auf diesen Online-Shop auch eine Google AdWords Shopping-Kampagne. Bisher war diese aber auf CPC eingerichtet und nun möchte Herr Romp nicht pro Klick bezahlen, sondern möchte pro Verkauf seiner Produkte bezahlen. Wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt wurden, kann Herr Romp seine Google AdWords Kampagne auf CPA umstellen. Dies ist im Google AdWords Konto unter „Einstellungen“ im Bereich „Gebote und Budget“ möglich. Anbei eine Veranschaulichung hiervon.

Artikel-7-Bild-4-AdWords Konto auf CPA stellen

Google empfiehlt Ihnen einen entsprechenden CPA, Sie können diesen aber auch selbst festlegen.

4. Fazit

Wenn eine Google AdWords Kampagne neu erstellt wird ist es anfangs nur möglich diese auf CPC festzulegen. Zu einem späteren Zeitpunkt macht es je nach Produkt oder Dienstleistung aber Sinn, diesen CPC auf CPA umzustellen, wenn das langfriste Ziel von möglichst vielen Conversions angestrebt wird.

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