8. Juli 2021

Was bedeutet eigentlich SEO und SEA?

Was bedeutet SEO und SEA und was steckt dahinter?

Wer mit einer eigenen Website im Internet vertreten ist, wird sicherlich schon die Abkürzung SEO gehört haben. Sie leitet sich vom englischen Begriff Search Engine Optimization ab. Es bedeutet Suchmaschinenoptimierung. Darunter werden alle inhaltlichen und technischen Verbesserungen an einer Homepage verstanden, die das Ziel verfolgen, das Suchmaschinenranking bei bestimmten Suchanfragen der User zu verbessern. Die oberen Plätze in den Ergebnislisten sind heiß begehrt. Analysen des Userverhaltens haben in der Vergangenheit gezeigt, dass die Nutzer vor allem die Links anklicken, die ihnen bei einer Suchanfrage als erstes angezeigt werden.

SEO zielt darauf ab, sich langfristig durch eine konsequente Optimierung der eigenen Website ein gutes Suchmaschinenranking zu erarbeiten. SEA, Search Engine Advertising, verfolgt einen anderen Ansatz, der deutlich schneller zum Erfolg führt.

Welche Vorteile bietet SEA?


Wer Geld ausgibt, erhält im Gegenzug den Anzeigeplatz – und zwar innerhalb kurzer Zeit. Dieser Zusammenhang ist bei SEO nicht unbedingt gegeben. Es kann passieren, dass ein Betreiber einer Website viel Aufwand und erhebliche finanzielle Mittel investiert, um ein besseres Suchmaschinenranking zu erzielen, aber dennoch dauerhaft hinter seinen Mitbewerbern liegt. SEA-Kampagnen sind dahingehend nicht nur effizienter, sondern geben auch eine hohe Planungssicherheit. Das Budget und die Dauer können exakt festgelegt werden. Das Search Engine Advertising ist zudem skalierbar. Verläuft eine Kampagne zufriedenstellend, kann sie verlängert oder im gegenteiligen Fall vorzeitig beendet werden.

Nicht nur die gute Planbarkeit macht die SEA zu einem effizienten Werkzeug. Auch das Abrechnungsmodell trägt seinen Teil dazu bei. Es folgt dem Modell „Cost per Click“ (CPC). Somit fallen für Unternehmer nur Kosten an, wenn User tatsächlich auf die Werbeanzeige klicken.

Wie funktioniert SEA Werbung genau?



Die Funktionsweise von Search Engine Advertising ist einfach erklärt: Wer im Internet nach einem bestimmten Begriff oder nach mehreren Keywords sucht, dem werden passende Anzeigen für kommerzielle Inhalte vorgeschlagen. Was leicht aussieht, erfordert für den Betreiber der jeweiligen Website allerdings eine intensive Planung. Zunächst muss er bestimmen, bei welchen Suchanfragen seine Werbung geschaltet werden soll. Dabei gilt in der Regel: Je allgemeiner ein Begriff ist, desto härter ist er umkämpft. Deswegen lohnt es sich, die Keywords zu spezifizieren. Für diejenigen, die Dienstleistungen anbieten, eignen sich beispielsweise Ortsangaben. Wer Produkte in Onlineshops Produkte absetzt, kann unter anderem „kaufen“ als weiteren Suchbegriff definieren. Die Ergänzungen dienen auch dazu, den Streuverlust zu reduzieren und die Kampagne auf eine Zielgruppe zuschneiden, für die das jeweilige Angebot ein Problem löst.

Bei Google Ads, dem Werbebereich der Suchmaschine Google, bewegt sich der Preis pro Klick in der Regel zwischen fünf Cent und vier Euro. In einzelnen Fällen können die Kosten aber auch darüber liegen. Mit dem Keyword-Planer kann der potenzielle Werbetreibende wichtige Statistiken zu verschiedenen Suchbegriffen einsehen. Die Kennzahlen enthalten unter anderem Angaben darüber, wie groß das Suchvolumen und wie intensiv der Wettbewerb um das Keyword ist. Es handelt sich um durchschnittliche Werte aus den vergangenen zwölf Monaten.

Zudem erhalten die Unternehmer einen Eindruck davon, wie teuer die zu erwartenden Kosten pro Klick sind. Dabei handelt es sich allerdings lediglich um eine Orientierungshilfe, die ebenfalls auf Werten der vergangenen Monate beruht. Die Preise unterliegen nämlich Schwankungen und können sich innerhalb kurzer Zeit ändern.

Entscheidet sich ein Werbetreibender dafür, eine Werbeanzeige buchen zu wollen, definiert er einen Maximalpreis, den er bereit ist, pro Klick zu investieren. Dieser wird auch als maximales CPC-Gebot bezeichnet. Wenn ein User eine Google-Suche startet, findet jedes Mal eine Auktion über die Werbeplätze statt. Dabei überprüft der Algorithmus zunächst einige inhaltliche Kriterien. Das stellt sicher, dass die Anzeige zur jeweiligen Suchanfrage passt. Werbetreibende, die diese Hürde meistern, befinden sich im Kreis derer, die für eine Werbeausspielung infrage kommen.

Darüber, ob und auf welcher Position eine Werbung angezeigt wird, entscheidet im Folgenden nicht alleine das Gebot. Wie bei der Suchmaschinenoptimierung verfolgt Google das Ziel, den Suchenden die besten Inhalte anzuzeigen. Dabei bewertet Google neben dem Anzeigentext auch die Inhalte der Landingpage, auf die die Anzeige verlinkt. Anhand verschiedener Faktoren wird der Quality Score (Qualitätsbewertung) ermittelt. Eine hochwertige Landingpage kann somit dazu führen, dass bei geringen CPC-Geboten Werbeplätze ersteigert werden.

Die Werbetreibenden definieren Monats- und Tagesbudgets, die sie für Google-Werbung ausgeben möchten. So lassen sich die Kosten für das Online-Marketing verbindlich planen.

Bei welchen Plattformen kann man SEA Werbung schalten?



Werbung im SEA Bereich gibt es nicht nur bei der Google Suche. Auch bei anderen Websites können Anzeigen angestellt werden, die eine Ergänzung zur organischen Suche darstellen. Eines der Portale ist YouTube. Die Video- und Streamingplattform ist Teil des Google-Konzerns. YouTube Werbung (YouTube gehört auch zu Google) hat für Werbetreibende den Vorteil, dass sie ihr vorhandenes Konto von Google Ads nutzen können. Im Suchumfeld ist es nicht nur möglich, mit eigenen Videos zu werben. Ebenfalls können dort Links und Produktbilder zu Onlineshops platziert werden, wenn die User nach einem bestimmten Produkt suchen.

Auch Shops wie Amazon und die Verkaufsplattform eBay stellen gute Werbeumfelder für SEA dar. Bei ihnen kann es sehr effektiv sein, die eigenen Produkte oberhalb der organischen Suchtreffer anzuzeigen. Denn User, die diese Marktplätze aufsuchen, sind wahrscheinlich auf der Suche nach einem passenden Kaufangebot.

SEA ist ein effektives und zugleich effizientes Werkzeug im Online-Marketing. Damit lässt sich der Umsatz steigern und der Werbetreibende hat immer die Kontrolle über die Ausgaben. Das Potenzial liegt auf der Hand: User, die auf einer Verkaufsplattform nach einem Produkt suchen, möchten es wahrscheinlich kaufen. Warum sollte man sich nicht mit einer passenden Werbung auf das eigene Angebot aufmerksam machen?

Für weitere Informationen zu diesem Thema sowie rund um das Thema Google Ads kontaktieren Sie uns hier.


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