25. Mai 2016

Google AdWords – 8 Dinge, die Sie falsch machen können

1. Ziel dieses Blogbeitrags

Google AdWords bietet Werbetreibenden die Möglichkeit den Umsatz zu steigern und die Anzahl der verkauften Produkte zu erhöhen. Allerdings ist es fundamental wichtig mit AdWords richtig zu werben – denn es kann auch viel falsch gemacht werden. Im folgenden Beitrag werden 8 Dinge genannt, welche bei einer erfolgreichen Google AdWords Kampagne unbedingt vermieden werden sollten.

1.1. Langweilige Anzeigentexte

Der Mitbewerb im Bereich Google AdWords ist je nach Branche sehr hoch. Umso wichtiger ist es, die Anzeigen kreativ, nutzerbezogen und emotional fesselnd zu gestalten, denn diese Anzeigen erregen Aufmerksamkeit und Sie heben sich somit vom Ihren Mitbewerbern ab. Ein langweiliger Anzeigentext hingegen wird oft übersehen und führt zu wenig Klicks. Auf welche der beiden Anzeigen würden Sie klicken?

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1.2. Such-Netzwerk ohne Anzeigenerweiterungen nutzen

Werben Sie im Such-Netzwerk so sind die Anzeigenerweiterungen unumgänglich – zumindest ein Teil davon. Stellen Sie sich einmal vor Sie wären Besitzer eines Online-Shops für Fahrräder. Nun haben Sie kein allzu großes Werbebudget, möchten aber trotzdem im Google Such-Netzwerk werben. Der Wettbewerb hierfür ist sehr hoch. Ihre Anzeige steht an Position 3. Nun ist es aber so, dass Sie die Anzeigenerweiterungen sowie beispielsweise die Sitelinks und die Verkäuferbewertungen nutzen, Ihr Mitbewerb auf Platz 1 sowie 2 hingegen nicht oder nur eine Bruchteil der möglichen Anzeigenerweiterungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Nutzer auf Ihre Anzeige klickt ist viel höher, dadurch bedingt, dass Ihre Anzeige größer wirkt, mehr Informationen liefert, und Verkäuferbewertungen aufzeigt. Nachfolgend ein exemplarisches Beispiel.

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1.3. Zu breite Anzeigengruppen

In einer Anzeigengruppe sollten nur Anzeigentexte sowie Keywords hinterlegt werden, welche sich mit einer Rubrik befassen. Ein sehr oft gemachter Fehler ist die Anzeigengruppen zu breit zu fächern und dadurch wertvolle Nutzer zu verlieren.

Hierzu ein kleines Beispiel:

Herr Brahm ist Besitzer eines Online-Shops für Bio-Produkte. Er vertreibt unter anderem Brot und Backwaren. Nun sollte für diese Rubrik eine eigene Anzeigengruppe erstellt werden. Denn sucht eine Person beispielsweise nach Milchersatzprodukten welche Herr Brahm auch anbietet und erhält aber eine Anzeige mit einem Text über Bio-Brot so ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person nicht auf die Anzeige klickt sehr hoch. Klickt die Person aber dennoch auf die Anzeige, so wird diese auf die Seite für Bio-Brote und Backwaren weitergeleitet und nicht wie gewünscht auf die Seite für Milchersatzprodukte, was die Absprungrate erhöht und somit dazu führt, dass die Person den Online-Shop verlässt ohne zu kaufen. Dies bringt mich zu Punkt 4.

1.4. Verlinkungen nicht optimal ausnutzen

Ein fataler Fehler welcher leider noch oft begangen wird, ist die Anzeige nicht optimal zu verlinken. Sucht eine Person beispielsweise nach Trockenfutter für Welpen und wird auf die Startseite eines Online-Shops weitergeleitet, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Person den Online-Shop wieder verlässt sehr hoch. Die eben erwähnte Absprungrate, auch Bounce-Rate genannt, erhöht sich und Sie haben zum einen verärgerte Nutzer die mit einer richtigen Verlinkung eventuell gekauft hätten, zum anderen haben Sie unnötige Klickkosten. Daher immer daran denken – die Anzeige so spezifisch wie möglich zu einer Landingpage verlinken.

1.5. Keywords zu breit fächern

Ein weiterer Fehler welchen wir oft beobachten, liegt darin, dass viele Werbetreibende anfangs die Keywords zu breit fächern – sprich sie wählen weitgehend passend ohne Modifizierer und laufen Gefahr, dass die Anzeigen auch bei nicht gewollten Sucheingaben geschalten werden. Besitzen Sie beispielsweise ein asiatisches Restaurant und möchten AdWords im Such-Netzwerk schalten, so kann es passieren, dass bei der Einstellung weitgehend passend bei Keywords wie „asiatisch essen“ oder „essen mit stäbchen“ auch eine Anzeige bei der Sucheingabe „fischstäbchen“ geschalten wird. Wir empfehlen zunächst die Keyword-Option weitgehend passend mit Modifizierer zu wählen um zum einen unqualifizierte Klicks zu vermeiden und zum anderen nicht zu spitz zu beginnen. Nach und nach sollten die Keywords optimiert werden, was mich zu Punkt 6 bringt.

1.6. Keywords verwildern lassen

Ganz oft erleben wir es, dass wir eine Google AdWords Kampagne von einer anderen Agentur übernehmen und sehen, dass die Keywords über die Monate hinweg nicht optimiert wurden. Doch gerade die Optimierung ist ein fundamental wichtiger Punkt um eine AdWords Kampagne langfristig erfolgreich zu schalten. Wir empfehlen die Keywords dahingehend zu optimieren, dass mit der Zeit sehr lohnenswerte Keywords als genau passend direkt hinzugefügt werden. Dies erfordert ständige Betreuung und Optimierung. Ihren Gemüsegarten würden Sie ja auch nicht anlegen und dann einfach verwildern lassen, werder gießen noch Unkraut zupfen, oder?

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1.7. Keine ausschließenden Keywords

Ein weiterer Fehler besteht darin, nicht gewollte Keywords nicht auszuschließen. Vertreiben Sie beispielsweise eine kostenpflichtige Anti-Viren-Software, so könnten Sie Keywords wie „kostenlos“ oder „gratis“ ausschließen um nicht Gefahr zu laufen mit unpassenden Klicks unnötiges Geld zu verbrennen.

1.8. Kein Tracking – keine Messbarkeit

Wie eben schon erwähnt ist es wichtig um eine erfolgreiche Google AdWords Kampagne zu führen diese auch zu optimieren. Für Einsteiger bietet das Google AdWords System einige Daten um solch eine Kampagne rudimentär zu optimieren. Langfristig gesehen empfiehlt sich hier aber ein Tracking-Tool wie beispielsweise Google Analytics. Damit können viele Erkenntnisse gewonnen werden. So könnte ein Online-Shop mit der Ziele-Trichter Funktion beispielweise aufdecken, in welchem Schritt des Check-Out Prozesses die Nutzer am meisten abspringen und könnten so diverse Optimierungen vornehmen. Weiterhin können Gebiete mit der besten Klick oder Conversion-Rate ausfindig gemacht werden, Altersgruppen können identifiziert werden, Verweildauern, usw..

2. Fazit

Eine Google AdWords Kampagne umzusetzen ist kein Hexenwerk – um diese aber erfolgreich und zielführend zu schalten und dies auch langfristig empfehlen wir einen Experten zu Rate zu ziehen um nicht Gefahr zu laufen unnötig Geld zu verbrennen. Für weitere Informationen zum Thema Google AdWords kontaktieren Sie uns unter www.sem-united.eu/#kontakt

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