20. Juli 2015

Google AdWords – Mobile Display Ads

1. Ziel dieses Blogbeitrags

Die Anzahl mobiler Suchanfragen wächst ständig – wir sind immer und überall mit dem World Wide Web verbunden. Aus diesem Grund werden mobile Werbeanzeigen auch immer interessanter und wichtiger. Der folgende Beitrag erläutert die Funktionen von Google AdWords Mobile Display Ads.

2. Überblick – Werbemöglichkeiten

Um auf mobilen Endgeräten zu werben, wird eine mobile Webseite empfohlen. Auch wenn die Werbung mit einer nicht mobil-optimierten Webseite möglich ist, so wirkt sich das mit großer Wahrscheinlichkeit negativ auf die Klicks und die Bounce-Rate aus. Stellen Sie sich vor, Sie besuchen durch eine AdWords Anzeige einen Online-Shop mit dem Smartphone und da dieser Shop nicht für mobile Endgeräte erstellt wurde, ist schon die Landingpage unübersichtlich und dies macht es sehr mühsam nach dem gewünschten Produkt zu suchen. Wie hoch ist die Chance, dass Sie diesen Shop gleich wieder verlassen? Bei Google Developers finden Sie Informationen zur Gestaltung einer mobilen Seite. Besteht eine einfach zugängliche Seite für mobile Nutzer, so bestehen folgende Möglichkeiten um mit mobilen Display Ads zu werben:

Apps – wenn vorhanden, können Anzeigen für Apps genutzt werden um diese zu bewerben. Anbei ein grafisches Beispiel:

Bild1

Webseiten – Mobile Display Ads können, wie hier auf der Webseite von www.wetter.de auch auf Webseiten geschaltet werden

Bild2

2.1 Anzeigenformate

Das empfohlene Format für Mobile Display Ads ist 320 x 50. Hierbei besteht die Möglichkeit die Anzeigen als Banner- Bildanzeigen oder Interstitial-Anzeigen zu schalten. Nachfolgend werden beide Formate erläutert.

Banner-Bildanzeigen – diese Anzeigen sind als schmaler Streifen auf einer App-Seite oder auf einem Smartphone/ Tablet zu sehen. Dieses Format wird am häufigsten verwendet und ist in folgenden Größen verfügbar:

320 x 50
468 x 60
728 x 90
300 x 250

Anbei ein grafisches Beispiel. Hier wirbt O2 mit einer Banneranzeige.

Bild3

Interstitial-Anzeigen – hierbei handelt es sich um Ads in Vollbildgröße. Folgende Größen sind hier möglich:

Für Mobilgeräte: 300 x 250, 320 x 480, 480 x 320
Für Tablets: 1024 x 768, 768 x 1024

Auch hier zur Veranschaulichung ein Beispiel. Hier wird mit einer Interstitial-Anzeige geworben.

Bild4

Üblicherweise werden Ihre Anzeigen sowohl als Banner als auch als Interstitial-Anzeigen geschaltet. Sie können jedoch Banneranzeigen ausschließen indem Sie auf den Tab Displaynetzwerk klicken und im nächsten Schritt unter „Kampagnenausschlüsse“ auf + Ausschluss. Als nächstes klicken Sie auf „GMob-Mobile App“ und haben somit Banneranzeigen ausgeschlossen.

2.2 Erweiterungen von Google

Anzeigen auf mobilen Endgeräten werden sehr oft, sogar bis zu 50%, fälschlicherweise angeklickt. Somit entstehen unnötige Klickkosten sowie verfälschte Daten. Google hat daraufhin reagiert und einige Änderungen vorgenommen um dieses Problem zu beheben.

• Als erstes wurde ein nicht-klickbarer Rand hinzugefügt. Der Nutzer muss somit mittig ins Bild klicken um einen Klick auszulösen. Dies soll unbeabsichtigte Klicks vermeiden.

• Des Weiteren werden direkte Weiterleitungen von App-Anzeigen in App Stores vermieden. Stattdessen wird in einem weiteren Fenster vorab nachgefragt, ob man tatsächlich zum App-Store wechseln möchte. Erst nach einer Bestätigung erfolgt die Weiterleitung zum App-Store.

• Darüber hinaus werden den Anzeigen zukünftig Delays hinzugefügt. Dies bedeutet, dass ein Nutzer erst nach einer gewissen Zeit auf die Anzeige klicken kann. Mit diesen Erweiterungen erhofft sich Google eine Reduzierung von unbeabsichtigten Klicks.

3. Fazit

Mobile Display Ads sind ein wichtiger Grundstein um potentielle Kunden zu erreichen. Werbetreibende haben die Möglichkeit mit gezielten Werbebotschaften Nutzer auf Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Da 90 Prozent aller Nutzer mehrere Endgeräte pro Tag nutzen, liegt die Zukunft darin, als Werbetreibender möglichst alle dieser Endgeräte abzudecken.

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